Fahrradkörbe machen den Transport einfach und sicher
Vom Kinder- bis zum Erwachsenenrad sind Fahrradkörbe beliebte Transporthilfen für Kleinigkeiten, Rucksäcke oder Einkaufstaschen. Wer bisher seine Lasten auf den hinteren Gepäckträger geklemmt oder Beutel an die Lenkstange gehängt hat, wird das Prinzip Fahrradkorb schnell zu schätzen wissen.
Körbe vorn und hinten
Im Gegensatz zu den erwähnten Lasten am Lenker bietet ein Korb mehr Sicherheit im Straßenverkehr, denn das Gewicht ist besser verteilt. Das gilt für Körbe über dem Hinterrad ganz besonders, aber auch für Modelle, die mittig vor dem Lenker sitzen. Dabei gilt: Ein Korb vorn ist normalerweise kleiner und von der Belastung her eingeschränkter als ein Korb auf dem hinteren Gepäckträger. Das liegt an der Befestigung, da der vordere Korb meist nur mit einer seitlichen, wenn auch stabilen Halterung am Lenker befestigt ist, während der hintere Korb ausgewogen und fest auf dem Gepäckträger ruht. Es gibt aber ebenso die Möglichkeit, einen kleinen Gepäckträger vorn zu befestigen und den Korb darauf anzubringen. Für jeden Korb am Lenker gilt: Es dürfen hier keine so hohen Gegenstände eingefüllt werden, dass sie die Sicht des Fahrers einschränken.
Praktisch sind Klicksysteme, die es gerade bei Frontkörben erlauben, diese auszuhängen und mitzunehmen. So dienen sie im Laden erst als Einkaufskorb, später zu Hause lässt sich der gefüllte Korb problemlos mit in die Wohnung nehmen. Körbe über dem Hinterrad sind meist einfach zu lösen, viele werden gerade bei einem klassischen Gepäckträger nur mit der Spannklappe befestigt. Es gibt aber auch hier andere Befestigungsarten, nicht zuletzt sieht man häufig Räder, bei denen die hinteren Körbe mit Spanngurten oder gar mit fest angezogenem Kabelbinder befestigt sind. Letztere erlauben es nicht mehr, den Korb so ohne Weiteres abzunehmen.
Viele Ausführungen
Körbe gibt es in zahlreichen Ausführungen und Größen und für jeden Geschmack. Für Kinderfahrräder sind sie meist farbig lackiert und passen zur Rahmenfarbe. Erwachsene wählen zwischen Weidenkörben, Kunststoffkörben und Metallkörben. Weide oder (künstliches) Rattan eignen sich für romantische Naturen, sie werden gern mit Blüten oder Schmetterlingen verziert. Metall ist sachlicher in der Ausstrahlung und hat bei Regen und Schnee den Vorteil, länger zu halten. Wer also sein Rad das ganze Jahr über im Freien stehen hat, sollte auf einen Metallkorb zurückgreifen. Allerdings rostet dieser mit den Jahren.
Wer viel unterwegs ist, kann sich vorn und hinten einen Korb anbringen lassen. Wichtig ist auch, bei größeren regelmäßigen Belastungen einen guten Ständer für das Rad zu haben, damit die Standsicherheit gewährleistet wird.