Helme

Ein effektiver Schutz für den Kopf: der Fahrradhelm

Der Fahrradhelm erfreut sich nicht gerade der größten Beliebtheit bei Fahrradfahrern. Ausnahmen bilden hier vor allem Biker, die an Rennen teilnehmen oder im Gelände unterwegs sind. Dabei ist die Wirksamkeit eines guten Fahrradhelms wissenschaftlich bestätigt: Der Helm kann im Falle eines Sturzes die schlimmsten Kopfverletzungen verhindern. Das gilt übrigens auch für Stürze bei geringem Tempo, die ebenfalls gefährlich sein können. Ein Fahrradhelm ist also eine sehr vernünftige Sache – und es gibt durchaus ästhetische sowie bequeme Modelle.

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Einer für alle, alle für einen: Der Fahrradhelm für jede Gelegenheit

Du wirst rasch feststellen, dass es spezielle Fahrradhelme für die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten gibt. Spezielle Einsatzgebiete erfordern auch speziellen Schutz. Grundsätzlich kann man folgende Arten unterscheiden:

 

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  • Wie finde ich die richtige Größe für meinen Fahrradhelm?
    Miss deinen Kopfumfang über den Augenbrauen und vergleiche ihn mit der Größentabelle des Herstellers. Der Helm sitzt waagerecht, bedeckt die Stirn und wackelt nicht. Kinngurt: 1–2 Finger Platz; Y-Gurte enden direkt unter dem Ohr.
  • Was ist MIPS und welche Vorteile bietet es?
    MIPS ist ein zusätzliches Gleitsystem im Helm, das bei schrägen Aufprallen Rotationskräfte reduzieren kann. Es erhöht das Sicherheitsniveau, ohne den Tragekomfort spürbar zu beeinträchtigen. Verfügbar bei vielen MTB‑, Rennrad‑ und Cityhelmen.
  • Welche Normen sollte ein Fahrradhelm erfüllen?
    Für den Alltags‑ und Sporteinsatz gilt in Europa in der Regel EN 1078. Für schnelle E‑Bikes (S‑Pedelecs) gibt es spezielle Helme nach NTA 8776. Achte in der Produktbeschreibung auf die jeweilige Zertifizierung.
  • Wann sollte ich meinen Fahrradhelm ersetzen?
    Nach jedem Sturz oder starken Schlag sollte der Helm getauscht werden – auch ohne sichtbare Schäden. Unabhängig davon empfehlen viele Hersteller einen Wechsel nach etwa 3–5 Jahren, da Materialien altern.
  • Welcher Helmtyp passt zu meinem Einsatzbereich?
    Rennradhelme sind leicht und sehr gut belüftet. MTB‑Halbschalen bieten mehr Rundumschutz fürs Trail‑Fahren. Full‑Face/Downhill‑Helme schützen Kiefer und Gesicht bei harten Abfahrten. City/Trekking‑Helme setzen auf Komfort und Sichtbarkeit.
  • Wie stelle ich Belüftung und Passform optimal ein?
    Nutze das Einstellrad im Nacken für festen, aber druckfreien Sitz. Die Stirn bleibt frei, der Helm sitzt zwei Fingerbreit über den Augenbrauen. Wähle je nach Saison mehr oder weniger Belüftungsöffnungen; unter kalten Bedingungen hilft eine dünne Unterziehmütze.